5. Semester
Designvisionen

5_VD

Visionäres Design

Prof. Gert Trauernicht
Prof. Martin Topel
Prof. Andreas Kalweit
Prof. Dr. Fabian Hemmert

Im 5. und 6. Semester arbeiten wir in den visionären Projekten mit renommierten Unternehmen oder Institutionen zusammen; das ist ein Kernelement unseres Studiengangs. So haben unsere Studierenden die Möglichkeit, direkt von BranchenexpertInnen zu lernen – über Aufgabenstellungen, Feedback, Schulterblicke, Zwischenpräsentationen und Finals: alles praxisnah und eine großartige Möglichkeit schon im Studium Wichtiges für den Berufsalltag zu lernen.
Diese Module inspirieren dazu, weit in die Zukunft zu denken und zukunftsorientierte, innovative Lösungen zu entwickeln. Sie verbinden Kreativität, Strategie und Forschung, um visionäre Konzepte zu gestalten, die reale gesellschaftliche Herausforderungen wie Nachhaltigkeit oder den demografischen Wandel berücksichtigen. Sie fördern die Fähigkeit, visionäre Konzepte systematisch zu entwickeln und professionell zu präsentieren.

Visionäres Design
Inhalte:
Entwicklung offener, visionärer und zukunftsorientierter Lösungen, z. B. zu Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz.
Bearbeitung von Projekten mit realistischen und komplexen Anforderungen.
Durchführung des gesamten Designprozesses, von der Recherche bis zur öffentlichen Präsentation.

Kreativität Methodlab 2
Dieses Modul vertieft die Anwendung und Erforschung von Kreativitätsmethoden und Theorien, um innovative Ideen zu fördern.
Experimentelle Anwendung von Methoden zur Ideenentwicklung und Bewertung.
Entwicklung von Fähigkeiten wie Perspektivwechsel und Analogiebildung.
Einsatz kreativer Techniken und diskursiver Ansätze.

Lehrveranstaltungen

  • Visionäres Design
  • Kreativität Methodlab 2

Modulbeauftragter
Prof. Gert Trauernicht

5_E4

Visionärer Entwurf 1

Prof. Gert Trauernicht
Prof. Martin Topel
Prof. Andreas Kalweit
Prof. Dr. Fabian Hemmert

In diesen Kursen lernen Studierende, wie sie anspruchsvolle Designprozesse von der Recherche bis zur finalen Präsentation umsetzen können. Der Fokus liegt auf der technischen, methodischen und nutzerorientierten Gestaltung von Produkten und/oder Interfaces. Ziel ist es, die Kompetenz zu entwickeln, komplexe Problemstellungen systematisch zu lösen und diese professionell mit allen am Produktentwicklungsprozess beteiligten Parteien (Auftraggeber*in, Vertrieb, Entwicklung,Engineering etc.) zu kommunizieren und effektiv zusammenzuarbeiten. Berücksichtigung ethischer und nachhaltiger Kriterien.

Produktorientierter Entwurf 1
Inhalte u.a.:
Entwicklung eines Produkts oder Systems unter Berücksichtigung aller Prozessschritte.
Erstellen von Designs und Konstruktionen in CAD.
Erstellung von 3D-Modellen

Entwurf „Interface-Design“
Inhalte u.a.:
Entwicklung eines ganzheitlichen Verständnisses für die Dimensionen interaktiver Produkte.
Anwendung von Methoden wie Recherche, Konzeption, Design und Evaluation.
Erarbeitung von Kriterienkatalogen zur Bewertung interaktiver Produkte.
Reflexion und Weiterentwicklung der Produkte basierend auf Evaluationsergebnissen.
Kommunikation der Ergebnisse in Text, Bild und Video.

5_DG

Digitale Formentwicklung

Prof. Matthias Schönherr

Design ist vielfältig und in seinem Entstehungsprozess spielen digitale Medien eine wichtige Rolle. Die Möglichkeiten digitaler Anwendungen unterliegen einem rasanten Wandel. Nur ein souveräner Umgang verhindert es, überfordert zu werden.
Die Veranstaltungen dieses Moduls geben einen Überblick über die aktuellen digitalen Medien. Ziel ist es, die Fähigkeit zum selbstbestimmten und kontrollierten Einsatz dieser Mittel zu erlangen.
Der Formkurs 2 erweitert das Verständnis für die ästhetischen Funktionen im Industrial Design. Studierende lernen, wie sie Formen analysieren, bewerten und gestalten können, um komplexe Produkte und Produktgruppen professionell zu entwickeln. Ziel ist es, die gestalterischen Kompetenzen sowohl theoretisch als auch praktisch zu vertiefen.

Formkurs 2/ Formhermeneutik
Dieser Kurs konzentriert sich auf die Analyse und Gestaltung formalästhetischer Produktfunktionen.
Inhalte sind u.a.
Analyse, Generierung und Darstellung formalästhetischer Funktionen.
Methodische Grundlagen zur Betrachtung der Gestaltungsebene.
Gestaltung komplexer Formsysteme und Produktgruppen.

Darstellungstechnik mit digitalen Medien
Dieser Kurs vermittelt den Einsatz digitaler Werkzeuge zur Visualisierung und Gestaltung von Entwürfen. Ziel ist es, analoge und digitale Techniken zu kombinieren und eigene Darstellungstechniken weiterzuentwickeln.

Lehrveranstaltungen

  • Formkurs 2/ Formhermeneutik
  • Darstellungstechnik mit digitalen Medien

Modulbeauftragter
Prof. Matthias Schönherr

5_D&E

Design & Engineering 5

Prof. Dipl. Des. Dipl. Ing. Andreas Kalweit

Der Fokus liegt darauf, innovative Fertigungsmethoden zu verstehen, kritisch zu bewerten und im Designprozess anzuwenden. Ziel ist es, die gestalterischen Kompetenzen zu erweitern und neue Möglichkeiten der Produktentwicklung zu erschließen.

Innovative Fertigungsverfahren
Dieser Kurs bietet theoretische und praktische Einblicke in moderne Fertigungstechniken und deren Anwendungen im Design.
Inhalte:
Einführung in innovative Verfahren wie Rapid Prototyping, Rapid Manufacturing und hybride Fertigungsverfahren.
Analyse von Verfahren wie SLS, STL, LOM und FDM mit Fokus auf deren Vor- und Nachteile.
Vergleich innovativer und herkömmlicher Fertigungsverfahren.

Computergestütztes Entwerfen für Fortgeschrittene 1
Dieser Kurs vertieft die CAD-Kompetenzen und legt den Schwerpunkt auf Modellierqualität und Flächenkontinuität. Heraus kommen Rebderings und Animationen, die aussehen wie Fotos.

Designkritik und Produktanalyse
Dieser Kurs fördert die Fähigkeit, Produkte aus technischer, emotionaler und formaler Perspektive zu analysieren und zu bewerten.

5_DTF

Angewandte Designtheorie und -forschung 1

Prof. Dr. Martina Fineder

Ziel ist es, ein tiefes Verständnis für die kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Dimensionen des Designs zu entwickeln. Studierende lernen, Konsum- und Designkulturen zu analysieren, Trends zu erkennen und datenbasierte Entscheidungen für nachhaltige und zielgruppenorientierte Designlösungen zu treffen.

Design- und Konsumkulturen
Dieser Kurs untersucht Aspekte des Designs in verschiedenen Lebens- und Arbeitswelten. Dafür forschen wir "im Feld", d.h. wir gehen raus aus der Uni und beobachten, sprechen, fragen, hinter-fragen.
Inhalte:
Erforschung und Analyse von Design- und Konsumkulturen.
Untersuchung sozialer Gruppen und ihrer konsumkulturellen Lebensstile.
Förderung interkultureller Kompetenz und Akzeptanz.
Kooperative und kollaborative Designansätze.

Markt- und Konsumforschung
Dieser Kurs vermittelt Methoden zur Analyse von Märkten und Konsumverhalten, um Designprojekte marktwirtschaftlich auszurichten.
Inhalte:
Einführung in Begriffe, Theorien und Methoden der Markt- und Konsumforschung.
Analyse von Best-Practice-Beispielen aus Design und Wirtschaft.
Trend- und Zukunftsforschung für neue Märkte.
Anwendung quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden.