3. Semester
Designmethodik

3_E1

Gestalterischer Entwurf

Prof. Gert Trauernicht

Der "Gestalterische Entwurf" bietet eine praxisorientierte Auseinandersetzung mit dem gesamten Designprozess. Von der ersten Idee bis zum fertigen Modell werden alle Schritte durchlaufen: Aufgaben definieren, Ideen entwickeln, Entwürfe optimieren und Modelle bauen. Der Kurs ermöglicht es, eigene kreative Ansätze zu verfolgen und dabei die grundlegenden Prinzipien der Designs praktisch zu erlernen und anzuwenden.

Dieser Kurs vermittelt die Umsetzung aller Bestandteile des Designprozesses:

Analyse des Entwurfsproblems mit Methoden der Designmethodik.
Konzeption und Entwicklung eines Produkts unter Berücksichtigung bewährter Prozessschritte.
Optimierung von Entwürfen mit Hilfe von CAD-Programmen.
Erstellung physischer Modelle im 3D-Modellbau.
Präsentation der entwickelten Lösungen.

Modulbeauftragter
Prof. Gert Trauernicht

3_DG

Designmethodik

Prof. Gert Trauernicht

Das Modul beschäftigt sich mit den Grundlagen des Industrial Designs, von der Ideenfindung bis zur Präsentation. Dabei stehen der Entwurfsprozess, die Entwicklung von Konzepten und Modellen sowie die professionelle Kommunikation und Visualisierung im Fokus. Ziel ist es, methodisches Arbeiten zu erlernen und erste durchdachte Designlösungen zu entwickeln.

Der Kurs "Stegreifentwerfen" vermittelt die grundlegenden Prinzipien des Industrial Design durch kurze, intensive Projekte. In einer bis vier Wochen werden verschiedene Designaufgaben bearbeitet, die das gesamte Spektrum der Designmethodik abdecken. Ziel ist es, den Entwurfsprozess (Recherche, Analyse, Konzeption, Design, Detaillierung, Finalisierung.) zu verstehen, anzuwenden und kontinuierlich zu verbessern. Dazu gehören

Definition der Aufgabenstellung und Zielsetzung sowie Analyse der Problemstellung.
Durchführung von Recherchen mit passenden Methoden und Übungen.
Anwendung von Ideenfindungs- und Entwicklungstechniken.
Konzeptentwicklung mit praxisnahen Methoden und Übungen.
Erlernen digitaler dreidimensionaler Entwurfstechniken (CAD) und Modellbau
Multimediale Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse.

Präsentationstechnik
Dieser Kurs widmet sich der Vermittlung von Fähigkeiten für überzeugende und professionelle Präsentationen. Ziel ist es, die eigene Vortragsweise zu entwickeln und Inhalte klar und effektiv zu kommunizieren.

Konzeptdarstellung
Der Kurs "Konzeptdarstellung" konzentriert sich auf die visuelle Kommunikation von Ideen in der Konzeptphase. Dabei steht die Entwicklung klarer und prägnanter Ausdrucksformen im Mittelpunkt, sowie die Förderung eines persönlichen visuellen Stils und die Vermittlung visueller Ausdrucksformen zur klaren Kommunikation von Ideen.

Methodlab 1
Im "Methodlab 1" werden die Grundlagen des methodischen Arbeitens im Designprozess vermittelt. Ziel ist es, erste Bausteine eines methodischen Werkzeugkastens zu erlernen und anzuwenden.

Einführung in methodische Grundlagen wie Matrixbildung, Mindmaps, Brainstorming und Personas.
Analyse der Produkt- und Marktanforderungen.

Lehrveranstaltungen

  • Stegreifentwerfen
  • Präsentationstechnik
  • Konzeptdarstellung
  • Methodlab 1

Modulbeauftragter
Prof. Gert Trauernicht

Designmethodik

kachelcross

Prof. Gert Trauernicht

Kachelcross - Wo Kreativität auf Herausforderung trifft

Der Kachelcross ist eine Sonderaufgabe innerhalb der Designmethodik und ein aufregender Höhepunkt im 3. Semester unseres Studiengangs Industrial Design. Hier lösen Studierende in Gruppen innerhalb von nur vier Wochen eine komplexe Aufgabenstellung, die aus verschiedenen Teilen besteht.

Vielseitige Herausforderungen:

Unsere Studierenden müssen nicht nur ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen, sondern auch ihre technisch-konstruktiven Talente einbringen. Sie entwickeln ein WorksLike-Modell, das am Wettbewerbstag auf Knopfdruck und vollautomatisch funktionieren muss. Zusätzlich dazu erstellen sie Renderings und Modelle, um ihre Designlösungen darzustellen. Und als ob das nicht genug wäre, setzen sie ihre Ideen in beeindruckende Animationen und passende Grafiken um.

Wettbewerbstag - Der ultimative Test

Manchmal wird bis zur letzten Miinuten geschraubt, geklebt, repariert, geschimpft. Und dann ist es soweit: Der Höhepunkt des Kachelcross ist nämlich zweifellos der Wettbewerbtag (ein Freitagnachmittag Ende Januar), an dem die Gruppen mit ihren WorksLike-Modellen gegeneinander antreten. Oft geht es um Geschwindigkeit oder Präszision – oder beides zusammen. Hier zählt nicht nur die Kreativität, sondern auch die Funktionalität und die Präsentation der Lösungen.

Jedes Jahr eine neue Herausforderung

Der Kachelcross überrascht jedes Jahr aufs Neue mit einer einzigartigen Aufgabenstellung. Studierende müssen sich auf verschiedene Bereiche des Industrial Designs einlassen und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln, um die Herausforderung zu meistern.
Der Kachelcross ist ein Beweis dafür, dass in unserem Studiengang Industrial Design Kreativität, technisches Wissen und Teamarbeit auf höchstem Niveau zusammenkommen. Unsere Studierenden zeigen Jahr für Jahr, dass sie in der Lage sind, innovative Lösungen für komplexe Probleme zu finden.

Einen Einblick in den Kachelcross bekommt ihr in unseren You Tube Videos, Suchwort: kachelcross:

PS: Das Wort kachelcross entstand aus der Kombination „Kachel“ (Bodenbelag unseres Foyers, in dem der Wettbewerb üblicherweise stattfindet) und „Cross“ (von Motorcross als sportlichem, elektronisch angetriebenem Konkurrenzkampf). Es hat also nichts mit kross gebratenen Kacheln zu tun ;-)

3_DTF

Designtheorie und Designforschung / Vertiefung 1

Prof. Dr. Martina Fineder

Studierende erlernen in diesem Modul qualitative Forschungsmethoden (wie z.B. verschiedene Interviewformen) für dieDesignrecherche, insbesondere in unterschiedlichen Design- und Konsumkontexten.

Forschungsmethoden
Dieser Kurs bietet eine Einführung in verschiedene Forschungsdesigns und qualitative Forschungsmethoden, die in der Recherchephase von Designprojekten angewendet werden. Inhalte sind u.a.

Formulierung von Forschungsfragen.
Durchführung qualitativer Interviews.
Anwendung sensorisch-ethnographischer Feldforschungsmethoden.
Experimentelle Methoden und Methodenkombinationen.
Auswertung und Interpretation von Daten.
Systematische und visuelle Dokumentation von Beobachtungsergebnissen.

Exemplarische Forschung
In diesem Kurs steht die Zusammenarbeit im Designteam im Fokus, um unterschiedliche Expertisen und Perspektiven in Forschungsprozesse einzubringen. Inhalte sind u.a.:

Gemeinsame Problemanalyse und Untersuchung des Forschungsgegenstands.
Grundlagen der Team- und Projektarbeit.
Zeitmanagement.
Selbstbeobachtung als Forschungsmethode im Designprozess.

Lehrveranstaltungen

  • Forschungsmethoden
  • Exemplarische Forschung

Modulbeauftragte
Prof. Dr. Martina Fineder

3_D&E

Design & Engineering 3

Prof. Dipl. Des. Dipl. Ing. Andreas Kalweit

In diesem Modul lernen Studierende, wie sie Materialien und Fertigungsverfahren gezielt auswählen und einsetzen, um innovative und funktionale Produkte zu gestalten. Ergänzend dazu werden die Grundlagen der CAD-Programme vermittelt, um professionelle 3D-Modelle zu erstellen. So entsteht am Rechner ein Produkt, das schon ziemlich echt aussieht.

Material- und Fertigungstechnik
Dieser Kurs vermittelt die notwendigen Kenntnisse über Materialien und Fertigungsverfahren, die in der industriellen Produktentwicklung eine zentrale Rolle spielen. Inhalte sind u.a.

Verarbeitung von Metallen, Kunststoffen, Holz, Glas, Keramik und Verbundwerkstoffen.
Kennerlernen verschiedener Verfahren wie Spritzgießen, Feingießen und Schäumen, Umformende Verfahren wie Pressen, Walzen und Tiefziehen, Trennende Verfahren wie Fräsen, Laserschneiden und Wasserstrahlschneiden, Fügende Verfahren wie Schweißen, Löten und Nieten, Beschichtende Verfahren wie Lackieren, Siebdruck und PVD-Beschichtungen.
Entwicklung von Auswahlkriterien für Fertigungsverfahren basierend auf Stückzahl, Kosten und ökologischen Anforderungen.
Nutzung von Fachtermini zur Kommunikation mit Lieferanten und Technikern.

Grundlagen des computergestützten Entwerfens 1
Dieser Kurs führt in die grundlegenden Funktionen und Strukturen von CAD-Software ein, um komplexe 3D-Modelle zu erstellen. Inhalte sind u.a.

Flächen- und Volumenmodellierung sowie Polygonerzeugung.
Arbeiten mit Bauteilen: Skizzen, Features, Beziehungen und intelligente Bemaßungen.
Arbeiten mit Baugruppen: Bottom-up- und Top-down-Modelling.
Anwendung von Rapid-Prototyping-Verfahren zur Weiterverarbeitung von 3D-Daten.
Visualisierung von CAD-Datensätzen mit internen und externen Rendertools.

Lehrveranstaltungen

  • Material- und Fertigungstechnik
  • Grundlagen des computergestützten Entwerfens 1

Modulbeauftragter
Prof. Dipl. Des. Dipl Ing. Andreas Kalweit