Lost in Space
Eva Licht
Prof. Gert Trauernicht
Prof. Dr. Martina Fineder
Dipl. Des. Anne Kurth
Sommer 20
Master
Forschungs- und Strategieprojekt
Kontakt evalicht@t-online.deWie wir lernen können, uns in digitalen Räumen zu orientieren
Der Mensch hat ein ureigenes Bedürfnis danach, sich sicher und geborgen zu fühlen, welches durch seine Fähigkeit zur Orientierung beeinflusst wird. Dinge verorten zu können und diese durch die Wahrnehmungs-, Erinnerungs-, und Vorstellungsprozesse unseres Gehirns zu verknüpfen erschafft einen Interaktionsraum, in dem wir uns auskennen und uns sicher fühlen. Fühlen wir uns jedoch unsicher, nehmen wir Abstand und distanzieren uns – die denkbar schlechteste Grundhaltung für erfolgreiche Kollaboration.
Bei der digitalen Kollaboration sind wir in zwei Räumen gleichzeitig anwesend. In einem physisch, mit allen Sinnen und Möglichkeiten zur Aktion; in dem anderen nur mental, ein abstrakter Raum für Interaktion. Doch wie entsteht dieser abstrakte Interaktionsraum und wie können wir uns darin orientieren? Diese Frage wurde in den letzten Monaten ausführlich beleuchtet, mit dem Ergebnis: Wir müssen zunächst etwas schaffen, was uns Orientierung bietet und uns erlaubt, die Regeln dieses Raumes kennenzulernen.