Beinprothese
Michal Zalesak
Prof. Martin Topel
Prof. Andreas Kalweit
Winter 20/21
Bachelor
Materialien wie Carbon und Glasfasern eignen sich dank ihrer physikalischen Eigenschaften für die Herstellung von Prothesen und Schäften. Nichtsdestotrotz bietet der konventionelle Schaft nur minimalen Raum zum Dehnen des Hautgewebes beim Tragen. Dies verursacht Schwellungen, Irritationen und enormes Schwitzen. Darüber hinaus muss der Schaft ungefähr alle zwei Jahre neu gefertigt werden, da sich das Gewebe der Betroffenen permanent ändert. Jugendliche im Wachstum benötigen sogar noch häufiger als Erwachsene eine neu angepasste Prothese.
Die in dieser Bachelorthesis entwickelte Beinprothese behebt die genannten Probleme dank ihrer einmaligen Form. Diese besteht aus einem offenen Profil, das sich beliebig an den Stumpf anpassen lässt und aus Cut-Outs, die das optimale Atmen des Gewebes ermöglichen. Gleichzeitig wurde ein Fokus auf Mode und Self-Customization gelegt. Die Betroffenen können ihre Prothese selbst gestalten (zum Beispiel durch die Kombination von Farben und Mustern) und sie somit besser in ihr Selbstbild integrieren.
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