KAN MR
Mixed-Reality-Systeme für den industriellen BereichZhidong Xia
Prof. Gert Trauernicht
Sommer 22
Bachelor
Täglich fallen weltweit in Fabriken Spezialmaschinen aus oder melden eine Störung. Die Reparatur ist aufgrund damit verbundener Auslandsreisen und Wartezeiten oft mit hohen Kosten verbunden. Aber auch im Vorfeld, beispielsweise beim Einarbeiten neuer Mitarbeiter:innen oder dem Einsatz neuer Maschinen, kommt es in der Praxis häufig zu Unregelmäßigkeiten und Ineffizienzen.
An diesen beiden Szenarien im Industrieumfeld setzt das mixed-reality-System KAN MR an. Die MR-Brille ist die Hauptkomponente: der/die Mitarbeiter:in am Maschinenstandort ist remote mit dem Hersteller verbunden. So kann er virtuell mit durch die Brille sehen, unmittelbar unterstützen und das Problem lösen. Üblicherwesie kann man mit einer MR-Brille nur in einem Raum arbeiten, das KAN MR besitzt als System weitere Basisstationen, die in unterschiedlichen Orten in der Fabrik installiert werden, um auf verschiedene Maschinen Zugriff zu haben. Der zugehörige Controller ist ringförmig am Finger zu tragen und damit klein und präzise, um unmittelbar die Maschine bedienen zu können.
Das System bietet somit Maschinenherstellern ein für Industriekunden hochattraktives Funktionspaket, das die markeneigene inhaltliche und gestalterische Individualisierung ermöglicht, die sie ihren Kunden als Dienstleistung zur Maschine anbieten.