Bundes-Kunsthalle Bonn@Home

Im Rahmen der Lehr- und Forschungskooperation „BundeskunsthalleBonn@home“ sollen neue Formate und Möglichkeiten entwickelt werden, um den Museumsbesuch auch nach Hause oder zu Bildungspartnern wie Schulen zu bringen. Entwickelt werden Beteiligungsformen und (temporäre) analog-digitale Hybriderlebnisse, die sich in den Alltag der Menschen integrieren. Der Fokus liegt auf innovativen Designstrategien, die aus Besucher∗innen Co-Kurator∗innen, DIY-Galerist∗innen, Ausstellungsdesigner∗innen und Tourguides werden lassen.

Während sich aktuelle Projekte im Kontext der Digitalisierung von Museumserlebnissen häufig darauf fokussieren, den klassischen Museumsbesuch durch die Werkzeuge der Digitalisierung in virtueller Form (etwa durch VR-Umgebungen) zu ermöglichen, zielt dieses Kooperationsprojekt darauf ab, Ausstellungen durch digital-physische Interaktionsobjekte und -tools (von 2D- oder 3D-gedruckten Repliken von Ausstellungsstücken oder Souvenirs bis zu audio-visuellen Mitgestaltungsmöglichkeiten von Ausstellungen) zuhause oder in Schulen fortzusetzen. Ziel ist die Formulierung und Illustration konzeptioneller Ansätze in Form eines Strategiepapiers.

Das Projekt ist eine Kooperation der Fakultät für Design und Kunst, Abteilung Industrial Design, der Bergischen Universität Wuppertal und der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) finanziert und mit Studierenden des Masterstudiengangs Strategische Produkt- und Innovationsentwicklung unter der Leitung von Prof. Dr. Martina Fineder und Prof. Dr. Fabian Hemmert ausgeführt.