Digitale Spontaneität
Tim Schüring
Prof. Gert Trauernicht
Prof. Dr. Martina Fineder
Dipl. Des. Anne Kurth
Sommer 20
Master
Forschungs- und Strategieprojekt
Kontakt schuering.tim@outlook.deVom geplanten Meeting zum offenen Büro
Die Architektur vieler moderner Unternehmen lädt die Beschäftigten zu einem zwanglosen Austausch miteinander ein. Sie sitzen sich an Tischgruppen gegenüber oder nebeneinander und können sich während der Arbeit direkt austauschen. Häufig gibt es einsehbare Meetingräume, eine Kaffeeküche oder einen Kickertisch. Vergleicht man dies mit der Arbeit im Homeoffice, fallen einige Aspekte weg: Die Arbeitnehmer∗innen sitzen häufig allein zuhause und haben keine Person neben sich, mit der ein spontaner Austausch möglich ist.
Um dem entgegenzuwirken, wurde das New Office entwickelt. Das Konzept ist eine Art digitales Büro, dessen Grundriss an eine klassische Büroaufteilung erinnert. Durch die Verwendung vom New Office wird den Mitarbeiter∗innen ermöglicht, zu sehen, wer anwesend ist und womit die jeweiligen Arbeitskolleg∗innen sich aktuell beschäftigen. Darüber hinaus gibt es eine digitale Küche sowie gegebenenfalls themenbezogene Meetingräume. Sobald eine Person diese betritt, bekommen die anderen Mitarbeiter∗innen eine Mitteilung, dass die Person plaudern möchte oder Feedback benötigt.
Das New Office soll dazu motivieren, sich spontaner auszutauschen. Die Menschen können so durch das New Office weg vom isolierten Homeoffice zurück zu einer kollaborativen Zusammenarbeit gelangen, denn aus dem zwanglosen Zusammenkommen entsteht Kreativität und daraus resultieren oft die besten Ideen.